Montag, 15. März 2010

Schwalmtal und kein Ende....

Liebe Schwestern und Brüder!

Der Fall Schwalmtal dürfte einer der interessantesten Fälle zur Dokumentation von Unrechtsjustiz und Mafia artigen Strukturen sein, weil er erstens sehr viele Facetten, zweitens in mehreren Fällen spiegelbildliche Vergleichsmöglichkeiten bietet:

1. Am 21. April 2006 war es zu jenem Vorfall mit zwei Verletzten gekommen, bei dem beide Seiten einen Überfall der jeweils anderen Seite behaupteten. Es ist dokumentiert, wie die Staatsmacht mit beiden Behauptungen vor welchen Hintergründen vorging: Den einen wurde das Unglaubliche geglaubt, was bereits ab Polizeiprotkoll vom 21. April 2006 dadurch unterstützt wurde, dass so gut wie alles, was dazu nicht passte, nicht protokolliert und später auch nicht berücksichtigt wurde. Dem anderen, dem Hans Pytlinski, verweigerte man die Protokollierung schwerer Verletzungen, log im Protokoll, er habe sich nicht zur Sache äußern wollen (er hatte sich zur Sache geäußert und Hinweise gegeben, denen die Polizei nicht nachging) und verweigerte ihm letztlich jedes rechtliche Gehör, regte Sicherungsverwahrung an (Richter Lothar Beckers).

Gleiches Recht für alle?

2. Barbara Kühn hatte sich an das Bauamt Viersen gewandt, weil Tetzlaff-Franz/Hubert Kühn eine tragende (!) Wand ohne statische Neuberechnung und ohne Genehmigung im Hause in Schwalmtal abgerissen hatten. Daraufhin passierte bis heute praktisch nichts, auch sämtliche Gutachter (die beiden Gutachter, von denen einer am 18.08. 2009 erschossen, der andere verletzt wurde, waren Gutachter in Bauangelegenheiten) sahen daran gezielt vorbei.

Offenbar als Retourkutsche behauptete Christop Kühn einen ungenehmigten Umbau des Dachbodens im Hause seines Großvaters, sofort nahm das Bauamt eine Überprüfung vor. Der Vorwurf stellte sich als frei erfunden heraus, ein Strafverfahren gegen Christoph Kühn wurde mit einer Lüge begründet eingestellt.

Dass Bauamt Unna selbst verzichtete darauf, Christoph Kühn wegen der falschen Verdächtigung zur Verantwortung zu ziehen, Barbara Kühn hatte darum kämpfen müssen, die Dokumente, die die falsche Verdächtigung beweisen, überhaupt zu bekommen.

Das ist noch lange (!) nicht alles, ich kann die Sachen nicht so schnell durchdringen und präsentieren, wie Barbara Kühn sie mir zur Verfügung gestellt hat. Sie hat auch mehrere Beschwerden zu Anwaltskammern (Düsseldorf und Hamm) geschrieben, eine Bank ist eindeutig in krimineller Weise auf Seiten des Hubert Kühn usw. usf. Barbara Kühn hat alles hervorragend dokumentiert, die Sachen liegen mir mittlerweile vor.

Eingestellt habe ich soeben einen schriftsatz des Rechtsanwaltes Pötter (eines der Todesopfer des 18. August 2009), mit dem er beschwerde gegen die Einstellung des Strafverfahrens gegen Hans Pytlinski erhob, die dann vom LG Mönchengöadbach abgewiesen wurde (aktuell die beiden untersten Links unter:

http://die-volkszeitung.de/u-a/schwalmtal/21-april-2006/00-overview.html )

Auch zu der Beschwerdeschrift gibt es sehr viel zu sagen, ich kann das nur Stück für Stück erledigen.

Ich habe in den nächsten Tagen vor allem damit zu tun, unmittelbar wichtige Dinge kurz und bündig zu präsentieren, damit der eingeschaltete Anwalt sich schnell einen guten Überblick verschaffen kann.

Weiterhin habe ich Emails von einer anderen Person aus Schwalmtal erhalten, die ebenfalls Beschwerde über dortiges Justiz- und Behördenunrecht führt, zudem eine Menge Anhänge mit gesendet hat. Den Anschreiben nach gehört auch diese Person nicht zu denen, die kurz und bündig strukturiert darstellen können, was in etwa geschehen ist. Entsprechend werde ich kurzfristig kaum in der Lage sein, zu dem Fall viel sagen zu können. Aber ich werde diese Person heute anrufen.

Herzliche Grüße

Euer

Winfried, United Anarchists

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