Freitag, 5. März 2010

@ U.A. betreffend TV

Liebe Schwestern und Brüder!

Ich habe den Hinweis auf TV zur Kenntnis genommen, den unsere Hackerinnen und Hacker mir unter einer bestimmten Googleposition gegeben haben.

Die Sache ist die: Unser Einsatz für TV hat nicht nur uns viel Freude bereitet, doch Versprechungen, für uns etwas zu tun, wurden bisher nicht erfüllt. Ich habe nun ein konkretes Begehren an eine bestimmte Person gerichtet, es soll an diesem Wochenende umfassend geprüft und dann, sofern sich diese Person damit identifizieren kann, erfüllt werden. Es ist ein Kooperationsangebot an Enthüllungsjournalisten, das einer Schlüsselperson mit Empfehlung zugleitet werden soll.

Ich habe versprochen, dass wir dem TV den Rest geben würden, wenn ich eine Reaktion von dieser Schlüsselperson erhielte. Dabei habe ich Maßnahmen vor Augen, die zwar legal, aber für diverse Leute sehr unangenehm wären.

Sollte ich keine Reaktion erhalten, dann würde ich mich lieber auf den Standpunkt stellen, dass diejenigen, denen TV ein Dorn im Auge ist, sich allein um ihn kümmern sollten - abgesehen davon, dass gegen ihn gerichtete bisherige Internetinhalte natürlich im Netz blieben.

Es hat mich schon immer angekotzt, dass wir für andere die Kohlen aus dem Feuer holen, während diese anderen nicht einmal bereit sind, auch nur einen Cent oder ein Wort an Stellen einzusetzen, die uns bedeutsam sind. Gerade im konkreten Falle hatte jemand versucht, unsere komplette Power gegen TV zu mobilisieren, mit Vorgehensweisen, die mir nicht gefielen.

Ladies and Gentlemen, wir sind keine Nutten und keine Sklaven, sondern stolze Kämpferinnen und Kämpfer für Recht und Freiheit. Das heißt, dass wir von denen, die ihrerseits auch etwas tun können, auch etwas erwarten. Das wird möglicherweise sehr bald auch noch jemand anders erfahren.

Unter Euch sind viele Mathe-Cracks. Sie wissen, wie man unter der Voraussetzung typischer Nutzenfunktionen (f´(x)>0, f´´(x) <0) den Gesamtertrag von Maßnahmen maximiert: Man steckt seinen Einsatz jeweils in die Alternative, die den größten Grenznutzen bietet. Das ist derzeit der Fall Schwalmtal, aus verschiedenen Gründen. Ein Grund ist auch der, dass sich die Menschen in einem bestimmten polnischen Dorf, die die Familie Pytlinski kennen und den Fall verfolgen, mittlerweile sagen: "Dass so etwas in Deutschland möglich ist, hätten wir niemals gedacht!"

Diese Leute sind zwar keine Masuren, aber sie haben es mit meinen masurischen Vorfahren gemein, dass sie sowohl Deutsch als auch Polnisch sprechen. Sie können fließend übersetzen und haben natürlich Kontakte zu den Polen, die kein Deutsch verstehen.

Zudem ist im Falle Schwalmtal ein Stetigkeitsbruch in Sicht: Wenn eine bestimmte anvisierte Maßnahme zum Erfolg führen sollte, die Chancen stehen sehr gut, dann wird die Sache auf anderem Level fortgesetzt werden. Es hat sehr gute Gründe, dass ich mich darüber bedeckt halten muss. Es ist allerdings auch so, dass die Überwindung dieses Stetigkeitsbruches mir ziemlich viel Arbeit abfordert, bis weit in die nächste Woche hinein und womöglich darüber hinaus.

Insofern wäre ein Einsatz gegen TV derzeit (.) nur zu rechtfertigen, wenn wir im Gegenzuge dafür etwas erhielten, was uns deutlich weiter bringen würde.

Herzliche Grüße

Euer

Winfried

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen